10 Minuten noch bis zu meiner Fluentbody-Session. Diesmal atme ich, öffne mich, werde ruhig. Ich hab einen Einstieg, aber keinen Plan. Diesmal verlasse ich mich auf mein Fühlen, bin da und nehme wahr. Bin präsent. Diese Session ist anders – für mich und für die anderen.
Diese Worte zu tippen, fühlt sich unruhig an in meinem Körper. Es ist der stimmige Weg und doch brüllt mein Kopf: „Aber du musst das doch wissen. Du musst einen Plan haben.“ Und es ist okay – diese innere Unruhe zu erleben.
Die meisten von uns werden damit groß, wissen zu müssen. Einen Plan zu haben und mit Expertise aufzutischen. Wir reden viel, können logisch erklären und analysieren Situationen im kleinsten Detail. Ja, auch ich erlebe, wie ich immer mal wieder an diesen Ort zurückgehe, obwohl ich weiß, wie tiefe Präsenz alles verändert. Magisch macht, leicht macht und Wege erschafft, die ich mir nicht erklären kann.
Wenn du nicht in dir zu Hause bist, dann kann dich auch niemand finden
Ich beschreibe Präsenz gerne mit einem Haus – mit deinem Haus. Doch wenn du nicht dort wohnst, dann kann dich niemand finden. Wenn du immer durch die Gegend irrst und im Außen nach Antworten suchst, dann kann dir niemand wirklich begegnen.
Dein Haus zu bewohnen und wirklich da zu sein, wirklich präsent zu sein, bedeutet zu fühlen, was in deinen Räumen passiert. Einen tiefen Atemzug zu nehmen und statt den Gedanken zu lauschen, in deinen Körper zu fühlen.
Nicht präsent zu sein und die Verbindung zu sich selbst zu verlieren, ist nicht nur für einen selbst problematisch, es führt auch dazu, dass keine Verbindung entstehen kann. Es entsteht Unruhe und Unsicherheit. So als würde man sich ständig fragen: „Wer wohnt eigentlich im Haus nebenan?“
In Kontakt und in Verbindung zu sein entsteht aus Präsenz
Alles, was lebt, entwickelt sich in Präsenz. Nicht durch Ziehen, Zerdenken oder Pushen. Es entfaltet sich, wenn es Raum bekommt. Unsere nächsten Schritte werden klar, wenn wir hier sind. Unser Begleiten wird nachhaltiger, wenn wir uns darauf einlassen, was gerade vor uns liegt.
Ja, wir brauchen definitiv Wissen, um Menschen gut zu begleiten, doch vor allem braucht es Präsenz. Wenn du es schaffst, in Verbindung mit dir zu sein und dich selbst zu bewohnen, entstehen Verbindungen und Räume, die dich und andere tragen und weich werden lassen.
Wenn wir Räume öffnen wollen, in denen Menschen sich wohl fühlen und ihren Weg finden wollen, dann müssen wir zunächst mit uns selbst präsent werden.
Deswegen frage ich dich?
Wo ist dein Kopf lauter, als dein Fühlen? Wo gerätst du aus der Präsenz und suchst nach Antworten im Außen? Wo ist dein Ort der Präsenz – in dir?
Präsenz ist unser natürlicher Zustand. Doch in einer Welt der Geschwindigkeit, des Lärms und des Wissen, haben wir verlernt zu lauschen.
Wenn du zurück in deine Präsenz kommen willst & dein zu Hause bewohnen möchtest, dann lade ich dich auf die Warteliste zu „The Art of Presence“ ein. Werde Teil einer Bewegung, in der wir uns in Präsenz und innerer Ruhe begegnen und unsere innere Weisheit nutzen.
In voller Präsenz
Judith